Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Schuppenflechte zu behandeln. Dabei entscheiden Ärztinnen und Ärzte je nach Ausprägung der Erkrankung.
Homöopathie und Naturheilkunde können eine medikamentöse Therapie durchaus unterstützend ergänzen. Bei der Homöopathie wird der Mensch als Ganzes betrachtet, auch die psychische Verfassung und andere Erkrankungen spielen eine Rolle. Beliebte Wirkstoffe sind Stechwinde, Edelkoralle, Asiatischer Wassernabel oder Mahonie.
Homöopathie kann auch bei einer Eigenbluttherapie zum Einsatz kommen. Dabei wird Patientinnen oder Patienten zuvor entnommenes Blut wieder gespritzt, nachdem es homöopathisch aufbereitet wurde.
Die Naturheilkunde bedient sich gerne an Heilpflanzen wie Kamille, Aloe Vera, Ringelblume, Zaubernuss oder Stiefmütterchen
Ebenfalls helfen kann ein Bad mit Kangal-Fischen. Dabei baden Betroffene in 35-Grad-warmem, Schwefelsalz- und selenreichem Wasser. Währenddessen knabbern die Fische die Hautschuppen ab. Die Therapie ist allerdings sehr zeitaufwändig, sie sollte in Form einer Kur mehrmals am Tag über drei bis vier Wochen durchgeführt werden. Jede Patientin bzw. jeder Patient erhält seine eigenen Fische dafür.
Eine Psychotherapie kann in Erwägung gezogen werden, wenn die Erkrankung entweder durch viel Stress und psychische Belastung verursacht bzw. verschlimmert wird, oder die Symptome selbst eine große psychische Belastung darstellen.