Jeder kann an der Grippe erkranken. Ein schwerer Verlauf ist immer möglich. Insofern dient es dem persönlichen Schutz, sich gegen die Grippe impfen zu lassen, um eine Infektion zu vermeiden.
Hinzu kommt: Je mehr Menschen die Möglichkeit der Krankheitsprävention durch die Grippeschutzimpfung wahrnehmen, desto besser funktioniert der Gemeinschaftsschutz, weil mit der Impfung Infektionsketten durchbrochen werden. Wer sich impfen lässt, reduziert dadurch auch das Risiko, Angehörige oder andere Personen anzustecken.
Dieser Aspekt ist nicht unerheblich, weil Grippe für die besonders gefährdeten Gruppen lebensbedrohlich werden kann, wenn sie den Körper so sehr schwächt, dass Bakterien eindringen können. Dann besteht das Risiko von Entzündungen der Lunge, Ohren, Nebenhöhlen, des Gehirns und des Herzmuskels, die im schlimmsten Fall tödlich enden können. Die Zahl solch besonders kritischer Erkrankungen lässt sich durch eine Grippeschutzimpfung reduzieren.