Häufige Verdauungsprobleme: Wenn der Darm verrücktspielt
Häufige Bauchschmerzen, Verstopfungen, Krämpfe oder Durchfall können Symptome des Reizdarmsyndroms sein. Zwar sind diese Verdauungsprobleme nicht gefährlich, für Betroffene kann es aber zu starken Einschränkungen des täglichen Lebens führen.
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* Storr, Martin et al., 2022; J of Clinical Medicine 11.21:6361.
Was steckt hinter häufigen Verdauungsproblemen?
Bei häufigen Verdauungsproblemen liegt eine funktionelle Störung des Darms vor, bei der Symptome, wie Bauchschmerzen, - krämpfe, Blähungen, Durchfall oder auch Verstopfungen auftreten.
Neben diesen Symptomen kann auch ein Völlegefühl, das Gefühl, dass sich der Darm beim Stuhlgang nicht vollständig entleert oder auch Schleimauflagerungen auf dem Stuhl auftreten.
Mit verschiedenen Maßnahmen lassen sich die Symptome häufiger Verdauungsprobleme lindern. So hat beispielsweise Pfefferminzöl eine krampflösende Wirkung, von der Betroffene in vielen Fälle profitieren können. Auch Entspannungstechniken, die den Stressabbau unterstützen, können hilfreich sein. Lesen Sie mehr dazu weiter unten im Abschnitt „Beschwerden lindern“.
Achtung – Verwechslungsgefahr
Die beim Reizdarmsyndrom auftretenden Beschwerden sind sehr unspezifisch und treten auch bei einer Vielzahl von anderen Krankheiten auf. Ein Reizdarmsyndrom kann nicht spezifisch diagnostiziert werden, sondern wird durch Ausschluss anderer Krankheitsbilder, festgestellt. Häufig sind beispielsweise Lebensmittelunverträglichkeiten, wie eine Lactose-, Gluten- oder Histaminintoleranz die Ursache für Bauchschmerzen, Verstopfungen oder Durchfall. Aber auch entzündliche Darmerkrankungen, wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn, Magen-Darm-Infekte oder gynäkologische Erkrankungen können ähnliche Symptome auslösen.
Was sind die Ursachen häufiger Verdauungsprobleme?
Im Zusammenhang mit häufigen Verdauungsproblemen spielen Krämpfe im Bauchbereich eine Rolle. Auch wird von einer Wechselwirkung zwischen Psyche und körperlichen Beschwerden berichtet: Einerseits können seelische Faktoren wie Stress und Ängste den Darm reizen, andererseits können anhaltende Darmbeschwerden die seelische Gesundheit belasten.
Es gibt eine Reihe typischer Veränderungen, die bei Patientinnen und Patienten nachgewiesen und wissenschaftlich untersucht wurden. Dazu gehören:
Gestörte Darmperistaltik
Die natürliche Darmbewegung ist gestört, wodurch die Bewegungen zur Beförderung von verdauter Nahrung nicht ideal funktioniert. Ausgelöst wird dies durch fehlerhafte Anweisungen des Nervensystems.
Erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut
Normalerweise sind in der Darmschleimhaut benachbarte Zellen über Haftbrücken eng miteinander verbunden, so dass keine Fremdstoffe oder Krankheitserreger eindringen können. Bei Reizdarm-Betroffenen bauen sich diese Haftbrücken zu schnell ab und es kommt zu Rissen in der Struktur, wodurch Erreger eindringen können.
Gestörter Serotoninhaushalt
Der Botenstoff Serotonin ist unter anderem dafür verantwortlich, wie Schmerz wahrgenommen wird. Durch Störungen im Nervensystem, zu denen es durch das Reizdarmsyndrom kommt, kann nicht optimal reguliert werden, wie viel Serotonin ausgeschüttet wird. Dadurch kann es bei Betroffenen zu einem ungewöhnlich starken Schmerzempfinden kommen.
Stress, Angst oder Kummer
Psychische Belastung, sei es Stress, Angst oder Kummer, verschlimmern anhaltende Verdauungsprobleme. Nachgewiesen werden konnte sogar eine Steigerung der Darmbewegung und eine erhöhte Magensaftproduktion, die auf Stressimpulse zurückzuführen waren.
Häufige Verdauungsprobleme lindern
In den zahlreichen Fällen, in denen Verdauungsprobleme mit Krämpfen einhergeht, verschafft es Linderung, diese zu lösen. Um möglichst bereits der Entstehung von Beschwerden vorzubeugen, gilt es, den Kontext zu betrachten. Dann ist eine individuelle Behandlung entsprechend den jeweiligen Symptomen möglich.
Beschwerden können durch Stress, aber auch durch die Ernährung oder andere psychische Belastungen hervorgerufen werden. Um die Auslöser zu erfassen, empfiehlt sich ein Tagebuch, in dem die Ernährung, aber auch die Stimmung und sonstige außergewöhnliche Belastungen festgehalten werden. Eine solche Dokumentation vereinfacht Diagnose und Behandlung.
Hausmittel gegen Blähungen, Krämpfe und Schmerzen
Kräutertee und pflanzliche Öle können bei Krämpfen und Bauchschmerzen helfen. Die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten und die Deutsche Gesellschaft für Neurogastroenterologie empfehlen Pfefferminzöl zur Behandlung häufiger Bauchschmerzen und Blähungen. Das darin enthaltene Menthol hat eine entspannende Wirkung auf die verkrampfte Darmmuskulatur. Auch auf das lokale Abwehrsystem des Darms hat Pfefferminzöl einen positiven Effekt.
Wird Pfefferminz in konzentrierter Form als Öl eingesetzt, dann ist es wichtig, dass dieses erst im Darm freigesetzt wird, damit dort seine entspannende Wirkung eintritt und nicht etwa schon beim Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen – sonst könnte es zu Sodbrennen, Aufstoßen und Reflux kommen. Deswegen ist Pfefferminzöl in einer magensaftresistenten Form zu wählen, beispielsweise in Form von Kapseln.
Auch andere Öle aus Kümmel, Fenchel und Anis können zur Behandlung akuter Beschwerden eingesetzt werden.
Ernährungstipps für eine gesunde Verdauung
Wer häufig unter Verdauungsproblemen leidet, kann durch eine bewusste Ernährung viel für sein Wohlbefinden tun. Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich die Verdauung unterstützen und Beschwerden können reduziert werden:
- Essen Sie langsam und kauen Sie gründlich
- Bevorzugen Sie mehrere kleine Mahlzeiten statt weniger großer
- Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr
- Reduzieren Sie fettige Speisen, Fertiggerichte, Hülsenfrüchte, Kaffee und Nikotin
- Würzen Sie Ihre Speisen in Maßen
- Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Mahlzeiten und essen Sie ohne Hektik
Verdauungsbeschwerden können verschiedene Ursachen haben und in ihrer Intensität schwanken. Doch durch eine angepasste Ernährungs- und Lebensweise lassen sich viele Beschwerden vorbeugen oder lindern. Eine gute Selbstbeobachtung und Dokumentation Ihrer Essgewohnheiten können dabei helfen, besser auf Ihren Körper zu hören und sich rundum wohlzufühlen.