Reisetabletten-1 A Pharma
Dimenhydrinat, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, hochdisperses Siliciumdioxid, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Cellulosepulver, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.)
Übelkeit
Übelkeit
Die Dosierung der Reisetabletten – 1 A Pharma® orientiert sich am Körpergewicht.
Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahre und einem Körpergewicht über 56 kg nehmen 1 – 4 x täglich je 1 – 2 Reisetabletten (entspricht 50 bis 400 mg Dimenhydrinat/Tag), jedoch nicht mehr als 8 Tabletten (entsprechend 400 mg Dimenhydrinat) pro Tag ein.
Kinder von 6 bis 14 Jahren und einem Körpergewicht über 30 kg nehmen 1 – 3 x täglich je ½ oder ganze Reisetablette, jedoch nicht mehr als 3 Tabletten pro Tag (entspricht 150 mg Dimenhydrinat) ein.
Bei kleineren Kindern kann schon die einmalige Gabe zur Linderung der Beschwerden ausreichen.
Überdosierungen mit Dimenhydrinat, dem Wirkstoff von Reisetabletten 1 A Pharma, können insbesondere bei Kindern lebensbedrohlich sein und müssen vermieden werden. Deshalb darf Reisetabletten 1 A Pharma nicht bei Kindern unter 6 Jahren oder unter 30 kg Körpergewicht angewendet werden. Hierzu stehen andere niedriger dosierte Darreichungsformen zur Verfügung.
Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein.
Zur Vorbeugung der Reisekrankheit erfolgt die erstmalige Einnahme 30 bis 60 Minuten vor Reiseantritt.
Zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen verteilen Sie die Einnahmen – falls notwendig – in regelmäßigen Abständen über den Tag. Zwischen zwei Einnahmen ist ein zeitlicher Abstand von mindestens 6 Stunden einzuhalten.
HINWEIS: Reisetabletten – 1 A Pharma® sind zur kurzfristigen Anwendung bestimmt. Bei anhaltenden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen.
Reisetabletten – 1 A Pharma® enthalten den bewährten Wirkstoff Dimenhydrinat, der zur Gruppe der Antihistaminika gehört. Er wirkt genau dort, wo die Übelkeit entsteht und hemmt die Stimulierung des Brechzentrums im Gehirn. Übelkeit und Schwindel lassen nach, das Erbrechen wird verhindert.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Dimenhydrinat, andere Antihistaminika oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- bei akutem Asthma-Anfall
- bei grünem Star (Engwinkelglaukom)
- wenn Sie an einem Nebennieren-Tumor (Phäochromozytom) erkrankt sind
- wenn Sie an einer Störung der Produktion des Blutfarbstoffs (Porphyrie) leiden
- bei Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostatahyperplasie) mit Restharnbildung
- wenn Sie an Krampfanfällen (Epilepsie, Eklampsie) leiden.
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Dimenhydrinat, der Wirkstoff des Arzneimittels, kann zur Auslösung vorzeitiger Wehen führen. Die Sicherheit einer Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht belegt. Ein Risiko ist für Dimenhydrinat aufgrund klinischer Daten nicht auszuschließen.
- Sie dürfen die Tabletten nur nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt einnehmen und nur, wenn dieser eine Einnahme für unbedingt erforderlich hält.
- Stillzeit
- Dimenhydrinat, der Wirkstoff des Arzneimittels, geht in die Muttermilch über. Die Sicherheit einer Anwendung in der Stillzeit ist nicht belegt.
- Da unerwünschte Wirkungen, wie erhöhte Unruhe, auf das gestillte Kind nicht auszuschließen sind, sollten Sie die Tabletten entweder in der Stillzeit nicht einnehmen oder in der Zeit der Einnahme abstillen.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen
In Abhängigkeit von der individuellen Empfindlichkeit und der eingenommenen Dosis kommt es sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) - insbesondere zu Beginn der Behandlung - zu folgenden Nebenwirkungen: Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindelgefühl
und Muskelschwäche. Diese Nebenwirkungen können auch noch am folgenden Tage zu Beeinträchtigungen führen.
Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen verspüren, hören Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels auf und suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf: allergische Reaktionen (selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
• Hautausschlag, rote oder violette Flecken auf der Haut (Purpura), Juckreiz
• Ödeme (Schwellungen im Gesicht oder am Hals, die mit Atembeschwerden verbunden sein können)
• anaphylaktische Reaktionen
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
• Kopfschmerzen
• Schläfrigkeit (Somnolenz)
• Benommenheit
• Schwindelgefühl
• muskuläre Schwäche
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
• Sedierung
• Weitstellung der Pupille (Mydriasis)
• Herzrasen (Tachykardie)
• verstopfte Nase
• Mundtrockenheit
• Störungen bei der Entleerung der Harnblase
• Sehstörungen
• erhöhter Augeninnendruck
• Magen-Darm-Erkrankungen (z. B. Übelkeit, Schmerzen im Oberbauch, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall)
• Stimmungsschwankungen
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
• eingeschränktes Erinnerungsvermögen
• Gleichgewichtsstörungen
• Aufmerksamkeitsstörungen
• Koordinationsstörungen
• Verwirrtheitszustand
• Halluzinationen
• Schlafl osigkeit
• Schwindel (Vertigo)
• Muskelschwäche (Myastenie)
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
• Nesselsucht (Urtikaria)
• Einlagerung von Flüssigkeit im Gewebe (Ödem)
• allergische Reaktionen
• Angst
• verminderte Sehschärfe
• Blutdruckabfall durch Einnehmen einer aufrechten Position (Orthostase-Syndrom)
• Unruhe
• gesteigerter Bewegungsdrang (Agitiertheit)
• Nervosität
• Zittern (Tremor)
• Hautrötung (Erythem)
• juckende entzündliche Erkrankung der Haut (Ekzem)
• Schwellungen im Gesicht oder Hals (Angioödeme)
• rote oder violette Flecken auf der Haut (Purpura)
• allergische Hautentzündung (allergische Dermatitis)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
• Verminderung weißer Blutkörperchen (Leukopenie)
• Abnahme der Zahl an bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
• Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
• abnormale Verminderung der roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie)
• Störungen im Bewegungsablauf (extrapyramidale Erkrankung)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
• Leberfunktionsstörungen (Gelbsucht, Gelbsucht durch Stau der Gallenfl üssigkeit)
• Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität)
• Verlängerung des QT-Intervalls im EKG
Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen
Es besteht, insbesondere bei Kindern, die Möglichkeit des Auftretens paradoxer Reaktionen wie Unruhe, Erregung, Schlafl osigkeit, Angstzustände oder Zittern.
Ältere Patienten
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) treten Gleichgewichtsstörungen, Verwirrung, Schwindel, Gedächtnis- oder Konzentrationsstörungen auf, die häufi ger bei älteren Menschen beobachtet werden.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
- Die Tabletten dürfen nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden bei:
- eingeschränkter Leberfunktion
- Herzrhythmusstörungen (z. B. Herzjagen)
- Kalium- oder Magnesiummange
- verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie)
- bestimmten Herzerkrankungen (angeborenes QT-Syndrom oder andere klinisch bedeutsame Herzschäden, insbesondere Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Erregungsleitungsstörungen, Arrhythmien)
- gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls das sogenannte QT-Intervall im EKG verlängern oder zu einer Hypokaliämie führen
- chronischen Atembeschwerden und Asthma
- Verengung am Ausgang des Magens (Pylorusstenose)
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen und verminderte Konzentrationsfähigkeit können sich nachteilig auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Arbeiten mit Maschinen auswirken. Dies gilt in besonderem Maße nach unzureichender Schlafdauer, bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Dimenhydrinat, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, hochdisperses Siliciumdioxid, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Cellulosepulver, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.)
Zur Vorbeugung und Behandlung von Reisekrankheit
Schon seit Monaten hat man sich auf den Urlaub gefreut, doch für viele Menschen beginnt die Anreise in die lang ersehnten Ferien mit unliebsamen Beschwerden. Ruckartige Bewegungen und Rückwärtsfahren in Auto und Zug, Schaukeln im Flugzeug und auf dem Schiff, Stress und Anspannung vor Reiseantritt oder ungewohntes Essen können Schwindel, starke Übelkeit und Erbrechen auslösen.
Mit der rechtzeitigen Einnahme eines bewährten Arzneimittels kann den lästigen Beschwerden effektiv vorgebeugt werden. Reisetabletten – 1 A Pharma® mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat eignen sich sowohl zur Prophylaxe wie auch zur Behandlung von Übelkeit, Erbrechen und Schwindelgefühlen auf Reisen. Aufgrund der guten Verträglichkeit des Inhaltsstoffs können die Reisetabletten sogar von Kindern ab 6 Jahren und einem Körpergewicht über 30 kg eingenommen werden. Zur altersgerechten Dosierung sind die Tabletten mit einer Bruchkerbe versehen und können geteilt werden.
Bei der gefürchteten Reiseübelkeit handelt es sich um eine körperliche Reaktion auf die ungewohnten Bewegungsreize. Das Gehirn erhält dabei widersprüchliche Signale und wird in Alarmbereitschaft versetzt. Dabei wird unter anderem der Botenstoff Histamin ausgeschüttet, der das Brechzentrum aktiviert.
Reisetabletten – 1 A Pharma® enthalten den bewährten Wirkstoff Dimenhydrinat, der zur Gruppe der Antihistaminika gehört. Er wirkt genau dort, wo die Übelkeit entsteht und hemmt die Stimulierung des Brechzentrums im Gehirn. Übelkeit und Schwindel lassen nach, das Erbrechen wird verhindert.