Pantoprazol-1A Pharma 20mg bei Sodbrennen
Sodbrennen
Sodbrennen
Nehmen Sie 1x täglich 1 Tablette zur gleichen Zeit vor einer Mahlzeit ein. Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit etwas Wasser herunter. Zerbeißen oder zerbrechen Sie die Tablette nicht.
Nehmen Sie nicht mehr als 1 Tablette (= 20 mg Pantoprazol) pro Tag ein. Nehmen Sie dieses Arzneimittel über mindestens 2 – 3 aufeinanderfolgende Tage ein. Beenden Sie die Einnahme von Pantoprazol – 1 A Pharma 20 mg bei Sodbrennen, wenn Sie vollständig beschwerdefrei sind.
Sollten Sie nach 2 Wochen dauerhafter Anwendung keine Besserung der Beschwerden feststellen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Der Wirkstoff Pantoprazol ist ein Protonenpumpenhemmer, der die Produktion von Magensäure reduziert. Dies geschieht durch die Blockade einer Art Pumpe, die für die Herstellung von Magensäure verantwortlich ist. So sorgt er für die Hemmung der übermäßigen Magensäureproduktion, wodurch folglich das Sodbrennen gelindert wird.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie allergisch gegen Pantoprazol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie allergisch gegen Arzneimittel sind, die andere Protonenpumpenhemmer (z. B. Omeprazol, Lansoprazol, Rabeprazol, Esomeprazol) enthalten.
- wenn Sie HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir oder Nelfinavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion) einnehmen. Siehe Kategorie "Wechselwirkungen".
- Sie sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder wenden Sie sich an die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses, wenn eine der folgenden schweren Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt. Nehmen Sie keine weiteren Tabletten ein und nehmen Sie diese Packungsbeilage und/oder die Tabletten mit.
• schwerwiegende Überempfi ndlichkeitsreaktionen (selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Überempfi ndlichkeitsreaktionen, sogenannte anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock und Angioödem. Typische Symptome sind Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge und/oder Kehle, was möglicherweise zu Schluck- oder Atembeschwerden führt, Quaddeln (Nesselsucht), starker Schwindel mit sehr schnellem Herzschlag und starken Schweißausbrüchen.
• schwerwiegende Hautreaktionen (Häufigkeit nicht bekannt: Häufi gkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Sie bemerken möglicherweise eine oder mehrere der folgenden Reaktionen: Hautausschlag mit Schwellungen, Blasenbildung oder Schuppung der Haut, Hauterosionen und leichten Blutungen an Augen, Nase, Mund oder Genitalien und schneller Verschlechterung des Allgemeinzustands, oder Hautausschlag insbesondere an den Hautpartien, die Sonneneinwirkung ausgesetzt sind. Es können bei Ihnen auch Gelenkschmerzen oder grippeähnliche Symptome, Fieber und geschwollene Drüsen (z. B. in der Achselhöhle) auftreten und Blutuntersuchungen können Veränderungen bei bestimmten weißen Blutkörperchen oder Leberenzymen ergeben (Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom, Erythema multiforme, subakuter kutaner Lupus erythematodes, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen [DRESS] und Lichtempfindlichkeit).
• andere schwerwiegende Reaktionen (Häufi gkeit nicht bekannt: Häufi gkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Gelbfärbung der Haut und der Augen (aufgrund einer schweren Leberschädigung) oder Nierenprobleme wie schmerzhaftes Harnlassen und Schmerzen im unteren Rückenbereich mit Fieber
Weitere Nebenwirkungen beinhalten:
• Häufi g (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
gutartige Magenpolypen
• Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Verstopfung, Mundtrockenheit, Schmerzen und Beschwerden im Oberbauch, Hautausschlag oder Nesselsucht, Juckreiz, Schwächegefühl, Erschöpfungsgefühl oder allgemeines Unwohlsein, Schlafstörungen, Anstieg der Leberenzyme im Bluttest, Hüft-, Handgelenks- oder Wirbelsäulenbrüche
• Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Störung oder komplettes Fehlen der Geschmackswahrnehmung, Sehstörungen wie verschwommene Sicht, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Gewichtsschwankungen, erhöhte Körpertemperatur, Schwellungen an den Gliedmaßen, Depressionen, erhöhte Bilirubin- und Fettwerte im Blut (nachweisbar in Bluttests), Vergrößerung der männlichen Brust, hohes Fieber und eine starke Abnahme der zirkulierenden, granularen weißen Blutkörperchen (nachweisbar in Bluttests)
• Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Desorientiertheit; Abnahme der Anzahl der Blutplättchen, was möglicherweise eine stärkere Neigung zu Blutungen und blauen Flecken bewirkt; Abnahme der Anzahl weißer Blutkörperchen, was möglicherweise zu häufi gerem Auftreten von Infektionen führt; gleichzeitige abnormale Abnahme der Anzahl sowohl roter und weißer Blutkörperchen als auch der Blutplättchen (nachweisbar in Bluttests)
• Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Halluzinationen; Verwirrung (besonders bei Patienten, in deren Krankheitsgeschichte diese Symptome bereits aufgetreten sind); niedrige Natrium-, Magnesium-, Calcium- oder Kalium-Spiegel im Blut (nachweisbar in Bluttests; siehe Abschnitt 2); Ausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken; Gefühl von Kribbeln, Prickeln, „Ameisenlaufen“, Brennen oder Taubheit; Dickdarm entzündung, die einen anhaltenden wässrigen Durch fall verursacht
Andere mögliche Nebenwirkungen
Ponceau-4R-Aluminiumsalz kann allergische Reaktionen hervorrufen
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
- wenn Sie sich einer Behandlung von Sodbrennen oder Verdauungsstörungen für 4 Wochen oder länger unterziehen mussten.
- wenn Sie älter als 55 Jahre sind und täglich Verdauungsstörungen mit nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln behandeln.
- wenn Sie älter als 55 Jahre sind und unter neuen oder kürzlich veränderten Reflux-Symptomen leiden.
- wenn Sie in der Vergangenheit ein Magengeschwür oder eine Magenoperation hatten.
- wenn Sie unter Leberproblemen oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder der Augen) leiden.
- wenn Sie wegen starker Beschwerden oder ernsthafter Krankheitszustände regelmäßig Ihren Arzt aufsuchen.
- wenn geplant ist, dass bei Ihnen eine Endoskopie oder ein Atemtest, genannt 13C-Harnstoff-Atemtest, durchgeführt wird.
- wenn bei Ihnen ein bestimmter Bluttest (Chromogranin A) geplant ist.
- wenn Sie jemals infolge einer Behandlung mit einem mit dem Präparat vergleichbaren Arzneimittel, das ebenfalls die Magensäure reduziert, Hautreaktionen festgestellt haben.
- Bitten Sie Ihren Arzt um spezifische Beratung, wenn Sie gleichzeitig mit Pantoprazol HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir oder Nelfinavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion) einnehmen.
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht länger als 4 Wochen ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn die Refluxsymptome (Sodbrennen oder saures Aufstoßen) nach 2 Wochen nicht abgeklungen sind. Ihr Arzt wird entscheiden, ob eine Langzeitbehandlung mit diesem Arzneimittel erforderlich ist.
- Die Langzeitanwendung von diesem Arzneimitel birgt zusätzliche Risiken, wie:
- Verminderte Aufnahme von Vitamin B12 und Vitamin-B12-Mangel, wenn Ihr Vitamin-B12-Wert bereits niedrig ist.
- Hüft-, Handgelenks- oder Wirbelsäulenbrüche, vor allem, wenn Sie bereits Osteoporose (verminderte Knochendichte) haben oder wenn Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, dass Sie ein Risiko für Osteoporose haben (z. B. wenn Sie Kortikosteroide einnehmen).
- Sinkende Magnesiumwerte im Blut (mögliche Symptome: Müdigkeit (Fatigue), Muskelzuckungen, Desorientiertheit, Krämpfe, Schwindel, Herzrasen). Niedrige Magnesiumwerte können auch zu einer Verringerung der Kalium- oder Calciumkonzentration im Blut führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie dieses Arzneimittel länger als 4 Wochen eingenommen haben. Ihr Arzt legt dann fest, ob Ihre Magnesiumwerte regelmäßig durch Blutuntersuchungen überwacht werden.
- Informieren Sie sofort Ihren Arzt, bevor oder nach dem Einnehmen dieses Arzneimittels, wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich bemerken, welches ein Hinweis auf eine andere, ernsthaftere Erkrankung sein könnte:
- Unbeabsichtigter Gewichtsverlust (nicht auf eine Diät oder ein Trainingsprogramm zurückzuführen).
- Erbrechen, insbesondere bei wiederholtem Erbrechen.
- Erbrechen von Blut; dies kann wie dunkler Kaffeesatz im Erbrochenen aussehen.
- Blut im Stuhl, der schwarz oder teerig aussehen kann.
- Schluckbeschwerden oder Schmerzen beim Schlucken.
- Blässe und Schwächegefühl (Anämie).
- Schmerzen in der Brust.
- Magenschmerzen.
- Schwere und/oder anhaltende Durchfälle, da dieses Arzneimittel mit einem leichten Anstieg von infektiösen Durchfallerkrankungen in Verbindung gebracht wird.
- Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, da Sie die Behandlung mit dem Präparat eventuell abbrechen sollten. Vergessen Sie nicht, auch andere gesundheitsschädliche Auswirkungen wie Gelenkschmerzen zu erwähnen.
- Eventuell wird Ihr Arzt einige Untersuchungen anordnen.
- Teilen Sie Ihrem Arzt vor einer geplanten Blutuntersuchung mit, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
- Bereits nach einem Behandlungstag mit diesem Präparat können Ihre Symptome von Säurerückfluss und Sodbrennen gelindert werden, aber dieses Arzneimittel muss keine sofortige Erleichterung bringen. Sie sollten es nicht zur Vorbeugung einnehmen.
- Wenn Sie über längere Zeit an wiederholtem Sodbrennen oder Verdauungsstörungen leiden, denken Sie daran, regelmäßig Ihren Arzt aufzusuchen.
- Kinder und Jugendliche
- Das Arzneimittel sollte nicht von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingenommen werden, da für diese jüngere Altersgruppe nur mangelnde Informationen zur Sicherheit vorliegen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Wenn Nebenwirkungen wie Schwindel oder Sehstörungen auftreten, sollten Sie kein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.
Pantoprazol-Natrium 1,5 H2O, Calciumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], mikrokristalline Cellulose, Crospovidon (Typ A) (Ph.Eur.), Hyprolose, Natriumcarbonat, hochdisperses Siliciumdioxid
Bei Reflux-Beschwerden wie Sodbrennen und saures Aufstoßen
Der Begriff „Reflux“ ist die Bezeichnung für den Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre. Dies löst mitunter ein schmerzhaftes und zur Kehle aufsteigendes Brennen im Brustbereich (Sodbrennen) aus oder führt zu saurem Geschmack im Mund aufgrund des Säurerückflusses. Diese Beschwerden äußern sich häufig ungefähr eine Stunde nach dem Essen oder beim Schlafengehen.
Sodbrennen entsteht häufig durch eine übermäßige Säureproduktion im Magen. Diese kann durch fetthaltige oder scharfe Lebensmittel, aber auch durch Stress angeregt werden. Hier setzt Pantoprazol – 1 A Pharma® 20 mg bei Sodbrennen an. Es sorgt für eine Drosselung der Produktion von Magensäure, wodurch die Beschwerden von Sodbrennen und saurem Aufstoßen gelindert werden können.
Lindert durch Pantoprazol effektiv die Beschwerden
Der Wirkstoff Pantoprazol ist ein Protonenpumpenhemmer, der die Produktion von Magensäure reduziert. Dies geschieht durch die Blockade einer Art Pumpe, die für die Herstellung von Magensäure verantwortlich ist. So sorgt er für die Hemmung der übermäßigen Magensäureproduktion, wodurch folglich das Sodbrennen gelindert wird.
Die Wirkung baut sich in der Regel innerhalb eines Tages auf, sodass Sie bereits nach dem ersten Behandlungstag eine Besserung der Symptome verspüren können. Pantoprazol – 1 A Pharma® 20 mg bei Sodbrennen wirkt langanhaltend, wodurch sich die Speiseröhre von den vorangegangenen Säureangriffen erholen kann.