CALCIUM SANDOZ FORTE
Calciummangels, Osteoporose, Rachitis, Osteomalazie
Calciummangels, Osteoporose, Rachitis, Osteomalazie
Die empfohlene Dosis beträgt 500–1.000 mg Calcium täglich, entsprechend 1- bis 2-mal täglich 1 Brausetablette Calcium-Sandoz Forte 500 mg.
Calcium-Sandoz® Forte ist mit seiner organischen Calciumverbindung Calcium-D-gluconat-Calciumlactat gut geeignet, um einem Calciummangel vorzubeugen oder einen solchen zu behandeln. Dieses Calciumsalz ist in Wasser leicht löslich und setzt Calcium frei, das der Körper besonders gut und leicht aufnehmen kann. Dadurch ist es sehr gut für Menschen geeignet, die Schwierigkeiten bei der Aufnahme von Calcium haben.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn bei Ihnen der Calciumspiegel im Blut erhöht ist (Hyperkalzämie).
- wenn bei Ihnen die Calciumausscheidung im Urin erhöht ist (Hyperkalziurie).
- bei längerer Ruhigstellung von Gliedmaßen (Immobilisation).
- wenn bei Ihnen bestimmte Nierenstörungen vorliegen, einschließlich: Nierensteine (Nephrolithiasis), Calciumablagerungen im Nierengewebe (Nephrokalzinose).
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Während der Schwangerschaft und Stillzeit wird die Einnahme von Calcium zusätzlich zur Ernährung nur empfohlen, wenn sie klinisch erforderlich ist.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimit tel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei je dem auftreten müssen.
Sehr selten sind schwere allergische Reaktionen wie Gesichts-, Lippen-, Zungen- und/oder Ra chenschwellungen aufgetreten. Wenn Sie eines
der folgenden Symptome bei sich feststellen, soll ten Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen: Schwel lungen im Gesicht, der Zunge, der Lippen oder Schwellungen im Rachen, die zu Schluck- und Atembeschwerden führen können.
Weitere Nebenwirkungen:
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandel ten betreffen)
• übermäßig hoher Calciumspiegel im Blut (Hy perkalzämie)
• übermäßig hohe Calciumausscheidung im Urin (Hyperkalzurie)
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten be treffen)
• Überempfi ndlichkeit, wie z. B. Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz
• Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen, Erbrechen
Nicht bekannt (Häufi gkeit auf Grundlage der ver fügbaren Daten nicht abschätzbar)
• Milch-Alkali-Syndrom
In den ersten Monaten der Gabe von Calcium kommt es zu einer vermehrten Calciumausschei dung im Urin, die eine Steinbildung begünstigen kann.
Bei Niereninsuffi zienz und langfristiger Einnahme kann es zu einer Erhöhung der Calciumkonzen tration im Blut (Hyperkalzämie), zu einer vermehr ten Calciumausscheidung im Urin (Hyperkalzurie) und zur Untersäuerung des Blutes (metabolische Alkalose) kommen.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Schwefeldioxid kann selten schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und eine Verkrampfung der Atemwege (Bronchospasmen) hervorrufen.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
- falls Sie an einer Nierenerkrankung leiden. Sie sollten dieses Präparat nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie aluminiumhaltige Zubereitungen einnehmen.
- bei erniedrigter Phophatkonzentration im Blut (Hypophosphatämie).
- Nehmen Sie ohne ärztlichen Rat keine Vitamin-D-Präparate zusammen mit diesem Arzneimittel ein.
- Fragen Sie Ihren Arzt auch um Rat, wenn in Ihrer Familie calciumhaltige Nierensteine vorgekommen sind oder wenn in Ihrer eigenen Krankheitsgeschichte Nierensteine aufgetreten sind.
- Durch die Einnahme von Calcium erhöht sich die Ausscheidung von Calcium im Urin. In den ersten Monaten nach Einnahmebeginn wird dadurch auch die Neigung zur Ausfällung von Calciumsalzen und unter Umständen zur Bildung von Steinen in Niere und Harnblase gesteigert. Dies kann durch eine reichliche Zufuhr von Flüssigkeit vermieden werden.
- Bei Niereninsuffizienz und Hypophosphatämie sollte Calcium nur unter laufender Überwachung der Calcium- und Phosphatkonzentrationen in Blut und Urin angewandt werden.
- Während einer Therapie mit Calcium, insbesondere wenn zusätzlich mit Vitamin D, bestimmten harntreibenden Mitteln (Diuretika vom Thiazid-Typ) und/oder calciumhaltigen Arzneimitteln therapiert wird oder zusätzlich Nahrungs(ergänzungs)mittel (wie etwa Milch) eingenommen werden, besteht die Gefahr einer Hyperkalzämie, der eine Störung der Nierenfunktion folgen kann. Dieses Risiko besteht auch, wenn Sie schwanger sind und Calcium einnehmen oder falls Sie eine eingeschränkte Nierenfunktion haben. Bei solchen Patienten sollten der Serum-Calciumspiegel und die Nierenfunktion überwacht werden.
- Calcium- und Alkaliaufnahme aus anderen Quellen (Nahrungsmittel, angereicherte Lebensmittel oder andere Arzneimittel) sollten beachtet werden, wenn das Präparat eingenommen wird. Wenn hohe Dosen an Calcium zusammen mit alkalischen Agentien (wie Carbonaten) genommen werden, kann dies zu einem Milch-Alkali-Syndrom (Burnett-Syndrom) mit erhöhter Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie), Untersäuerung des Blutes (metabolischer Alkalose), Nierenversagen und Weichteilverkalkung führen. Bei Gabe hoher Dosen sollte der Calciumspiegel in Serum und Urin kontrolliert werden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Die Einnahme von Calcium wirkt sich nicht auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen aus.
Calcium
Calcium – der essentielle Baustein für starke und gesunde Knochen
Calcium ist der Hauptbestandteil unserer Knochen und Zähne. Außerdem ist der Mineralstoff wichtig für die Muskelfunktion und die Blutgerinnung. Eine gute Versorgung ist schon in jungen Jahren von großer Bedeutung. Denn im Alter von etwa 35 Jahren wird die sogenannte „Peak Bone Mass“, also der Höhepunkt der Knochenmasse, erreicht. Danach verliert der Mensch im Durchschnitt jedes Jahr etwa 1 % der Knochenmasse. Kurz gesagt: Je mehr Knochenmasse bis dahin aufgebaut wurde, desto größer ist das „Polster“, von dem man im Alter zehren kann.
Calcium wird über die Nahrung aufgenommen. Milch und Milchprodukte sind dabei die wichtigsten Calcium-Lieferanten. Leider schafft es jedoch mehr als die Hälfte aller Menschen in Deutschland nicht, die empfohlene Tagesmenge von 1.000 mg Calcium allein über die Nahrung zu sich zu nehmen. Besonders betroffen sind dabei junge Frauen: ca. 3 von 4 Frauen im Alter von 14 bis 18 Jahren nehmen nicht genug Calcium zu sich.
Starker Einfluss durch Ernährung
Woher kommt diese Unterversorgung mit Calcium? Das kann verschiedene Ursachen haben: Viele überschätzen schlichtweg ihre tägliche Calcium-Aufnahme bzw. achten bei der Ernährung nicht speziell auf den Calciumgehalt der Nahrungsmittel. Auch die Tatsache, dass phosphatreiche Lebensmittel wie z. B. Wurst oder Cola die Calcium-Aufnahme verringern, ist häufig nicht bekannt. Hinzu kommt, dass viele Menschen heute nicht nur auf Fleisch, sondern im Rahmen einer veganen Ernährung oder Unverträglichkeit auch auf Milch und Milchprodukte verzichten. Auch bestimmte Erkrankungen oder Medikamente können die Calcium-Aufnahme beeinflussen.
Optimale Ergänzung durch Calcium-Sandoz® Forte
Calcium-Sandoz® Forte ergänzt die individuelle Calcium-Aufnahme durch die Ernährung und kann den Körper mit ausreichend Calcium versorgen. Dabei enthält Calcium-Sandoz® Forte eine organische Calciumverbindung. Diese Verbindung ist leicht löslich, d. h. das Calcium kann daraus schnell freigesetzt und so gut vom Körper aufgenommen werden. Somit ist Calcium-Sandoz® Forte besonders gut für Menschen geeignet, die Schwierigkeiten bei der Aufnahme von Calcium haben. Diese Personengruppen sollten besonders auf ausreichend Calcium achten:
• Menschen mit besonderen Ernährungsgewohnheiten, wie einer veganen Ernährung oder einer Lactose-Intoleranz
• Menschen die Schwierigkeiten bei der Calcium-Aufnahme haben, wie z. B. durch die langfristige Einnahme von Mitteln gegen Sodbrennen (sog. Protonenpumpeninhibitoren)