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Nurofen Immedia 200 mg Weichkapseln
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Nurofen Immedia 200 mg Weichkapseln

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Nurofen Immedia 200 mg Weichkapseln

Wirkstoff

  • Ibuprofen 200 mg

Hilfsstoff

  • Cochenillerot A 0.485 mg
  • Drucktinte, Opacode WB
  • Titan dioxid
  • Propylenglycol
  • Hypromellose
  • Gelatine
  • Kalium hydroxid
  • Macrogol 600
  • Sorbitol Lösung, partiell dehydratisiert
  • Sorbitol 22.26 mg
  • Wasser, gereinigt

Anwendungsgebiete:
  • Ibuprofen gehört zur Gruppe der so genannten nicht-steroidalen Antiphlogistika/Antirheumatika (NSAR). Diese Arzneimittel wirken, indem Sie die Symptome Schmerzen und Fieber lindern. Das Präparat zerfällt leicht im Körper und der Wirkstoff aus der Kapsel wird so leicht aufgenommen und gelangt schnell zum Schmerzort.
  • Das Präparat wird angewendet zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von:
    • leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopf-, Zahn- und Regelschmerzen;
    • Fieber und Schmerzen im Zusammenhang mit Erkältung.
  • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen:
    • nach 3 Tagen bei Kindern und Jugendlichen
    • nach 3 Tagen bei Fieber bzw. nach 4 Tagen bei Schmerzen bei Erwachsenen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!
  • Ibuprofen gehört zur Gruppe der so genannten nicht-steroidalen Antiphlogistika/Antirheumatika (NSAR). Diese Arzneimittel wirken, indem Sie die Symptome Schmerzen und Fieber lindern. Das Präparat zerfällt leicht im Körper und der Wirkstoff aus der Kapsel wird so leicht aufgenommen und gelangt schnell zum Schmerzort.
  • Das Präparat wird angewendet zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von:
    • leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopf-, Zahn- und Regelschmerzen;
    • Fieber und Schmerzen im Zusammenhang mit Erkältung.
  • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen:
    • nach 3 Tagen bei Kindern und Jugendlichen
    • nach 3 Tagen bei Fieber bzw. nach 4 Tagen bei Schmerzen bei Erwachsenen
PZN: 00146519
Anbieter: Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Packungsgröße: 10 ST
Monopräparat: Ja
  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau wie beschrieben ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, falls die Symptome (z. B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Erwachsene und Jugendliche ab 40 kg Körpergewicht:
      • Anfangsdosis: Nehmen Sie 1 bis 2 Kapseln (200 bis 400 mg Ibuprofen) mit Wasser ein. Falls notwendig können Sie eine weitere Dosis von 1 oder 2 Kapseln (200 oder 400 mg Ibuprofen) einnehmen. Überschreiten Sie nicht die maximale Tagesdosis von 6 Kapseln innerhalb von 24 Stunden. Der Zeitabstand zwischen 2 Dosen sollte 4 Stunden bei einer 200 mg Dosis und 6 Stunden bei einer 400 mg Dosis nicht unterschreiten.
    • Kinder ab 20 kg (etwa 6 Jahre) bis 39 kg Körpergewicht:
      • Das Präparat darf nur bei Kindern mit einem Körpergewicht von mindestens 20 kg angewendet werden. Die maximale Tagesdosis beträgt 20 bis 30 mg Ibuprofen pro kg Körpergewicht, verteilt auf 3 - 4 Einzelgaben. Der Zeitabstand zwischen 2 Dosen sollte 6 Stunden nicht unterschreiten. Überschreiten Sie nicht die empfohlene maximale Tagesdosis. Eine maximale Tagesdosis von 30 mg/kg Ibuprofen innerhalb von 24 Stunden soll nicht überschritten werden. Zur Dosierung bei Kindern gelten die folgenden Dosierangaben:
        • Körpergewicht: Kinder mit 20 kg - 29 kg
          • Einzeldosis:
            • 1 Kapsel (entsprechend 200 mg Ibuprofen)
          • Häufigkeit der Anwendung:
            • Soweit notwendig, kann eine weitere Kapsel nach 8 Stunden eingenommen werden. Nicht mehr als 3 Kapseln (bis zu 600 mg Ibuprofen) innerhalb von 24 Stunden einnehmen.
        • Körpergewicht: Kinder mit 30 kg - 39 kg
          • Einzeldosis:
            • 1 Kapsel (entsprechend 200 mg Ibuprofen)
          • Häufigkeit der Anwendung:
            • Soweit notwendig, kann eine weitere Kapsel nach 6 bis 8 Stunden eingenommen werden. Nicht mehr als 4 Kapseln (bis zu 800 mg Ibuprofen) innerhalb von 24 Stunden einnehmen.

 

  • Dauer der Einnahme
    • Bei Kindern und Jugendlichen:
      • Falls bei Kindern und Jugendlichen die Anwendung dieses Arzneimittels für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Anderen Formen dieses Arzneimittels können geeigneter für Kinder sein; sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
    • Bei Erwachsenen:
      • Wenn bei Erwachsenen die Einnahme dieses Arzneimittels für mehr als 3 Tage bei Fieber bzw. für mehr als 4 Tage bei Schmerzen erforderlich ist oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

 

  • Wenn Sie mehr eingenommen haben, als Sie sollten,
    • oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Abschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
    • Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Magen-Darm-Blutungen, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung, Augenzittern (Nystagmus) oder seltener Durchfall umfassen. Zusätzlich wurde bei hohen Dosen über Schwindel, verschwommenes Sehen, Blutdruckabfall, Erregung, Bewusstseinseintrübung, Koma, Hyperkalämie (zu viel Kalium im Blut), erhöhte Prothrombin-Zeit/INR, akutes Nierenversagen, Leberschäden, Atemdepression, Zyanose und Verschlechterung des Asthmas bei Asthmatikern, Benommenheit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühl, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Zum Einnehmen. Nur zur kurzzeitigen Anwendung. Nicht kauen.
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
    • wenn Sie in der Vergangenheit mit Kurzatmigkeit, Asthmaanfällen, laufender Nase, Schwellungen des Gesichts und/oder der Hände oder Nesselausschlag nach der Einnahme von Ibuprofen, Acetylsalicylsäure oder anderen NSAR reagiert haben;
    • bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüren (peptische Ulzera) oder Blutungen (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen);
    • wenn Sie eine Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit NSAR hatten;
    • wenn Sie eine schwere Leber- oder Nierenfunktionsstörung oder eine schwere Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) haben;
    • bei Kindern unter 20 kg Körpergewicht;
    • wenn Sie Hirnblutungen (zerebrovaskuläre Blutungen) oder andere aktive Blutungen haben;
    • wenn Sie ungeklärte Blutbildungsstörungen haben;
    • wenn Sie stark dehydriert sind (verursacht durch Erbrechen, Durchfall oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme);
    • während der letzten drei Monate der Schwangerschaft.

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft ein. Es kann Nieren- und Herzprobleme bei Ihrem ungeborenen Kind verursachen. Es kann Ihre Blutungsneigung und die Ihres Kindes beeinflussen und dazu führen, dass der Geburtsvorgang später einsetzt oder länger andauert als erwartet. Vermeiden Sie, wenn vom Arzt nicht anders angeraten, die Anwendung dieses Arzneimittels in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft. Wenn Sie Ibuprofen ab der 20. Schwangerschaftswoche für mehr als ein paar Tage einnehmen, kann dies bei Ihrem ungeborenen Kind Nierenprobleme verursachen, was zu einer verringerten Menge des Fruchtwassers, welches Ihr Kind umgibt, führen kann (Oligohydramnion) oder es kann zur Verengung eines Blutgefäßes (Ductus arteriosus) im Herzen Ihres Kindes kommen. Wenn Sie länger als ein paar Tage behandelt werden müssen, kann Ihr Arzt eine zusätzliche Überwachung empfehlen.
  • Stillzeit
    • Dieses Arzneimittel geht in die Muttermilch über, kann aber während der Stillzeit eingenommen werden, wenn es in der empfohlenen Dosis und für die kürzest mögliche Zeit angewendet wird.
  • Fortpflanzungsfähigkeit
    • Dieses Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird. Es können bei Ihnen eine oder mehrere der für NSAR bekannten Nebenwirkungen auftreten (siehe unten). Wenn das so ist oder wenn Sie Bedenken haben, beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und sprechen schnellstmöglich mit Ihrem Arzt. Ältere Patienten haben ein höheres Risiko, Probleme auf Grund von Nebenwirkungen zu bekommen, wenn sie dieses Arzneimittel einnehmen.
  • Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und suchen Sie sofort ärztliche Hilfe, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:
    • Anzeichen von Magen-Darm-Blutungen wie starke Bauchschmerzen, Teerstühle, das Erbrechen von Blut oder dunklen Teilchen, die im Aussehen gemahlenem Kaffee ähneln.
    • Anzeichen von sehr seltenen aber schwerwiegenden allergischen Reaktionen wie Verschlechterung von Asthma, ungeklärtes Keuchen oder Kurzatmigkeit, Schwellungen des Gesichts, der Zunge oder des Rachens, Atembeschwerden, Herzrasen, Blutdruckabfall bis zum Schock. Dies kann selbst bei der ersten Einnahme dieses Arzneimittels geschehen.
    • Schwere Hautreaktionen wie Ausschlag am ganzen Körper; sich abschilfernde, blasenbildende oder sich abschälende Haut
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie die unten beschriebenen anderen Nebenwirkungen entwickeln.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen und Übelkeit, Verdauungsbeschwerden, Durchfall, Erbrechen, Blähungen (Flatulenz), Verstopfung; geringfügiger Blutverlust im Magen und/oder Darm, der in Ausnahmefällen Blutarmut (Anämie) hervorrufen kann.
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Magen-Darm-Geschwüre, -Durchbruch oder -Blutung, Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung (ulzerative Stomatitis), Verschlechterung bestehender Darmkrankheiten (Colitis oder Morbus Crohn), Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
      • Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit
      • Sehstörungen
      • Verschiedenartige Hautausschläge
      • Überempfindlichkeitsreaktionen mit Nesselsucht und Juckreiz
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Ohrensausen (Tinnitus)
      • Erhöhte Harnstoffkonzentration im Blut, Schmerzen in der Seite und/oder im Bauchraum, Blut im Urin und Fieber können Anzeichen einer Nierenschädigung sein (Papillennekrose).
      • Erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut
      • Verminderter Hämoglobinwert
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • Speiseröhrenentzündung, Entzündung der Bauchspeicheldrüse und Bildung von membranartigen Darmverengungen (intestinale, diaphragmaartige Strikturen)
      • Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), Herzinfarkt und Schwellungen des Gesichts und der Hände (Ödeme)
      • Verringerte Urinausscheidung und Schwellungen (besonders bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion), Wasseransammlungen im Körper (Ödeme), trüber Urin (nephrotisches Syndrom); Entzündungen der Nieren (interstitielle Nephritis), die mit einer akuten Nierenfunktionsstörung einhergehen kann. Wenn eines der oben genannten Symptome auftritt oder Sie ein allgemeines Unwohlsein empfinden, beenden Sie die Einnahme und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, da dies erste Anzeichen einer Nierenschädigung oder eines Nierenversagens sein können.
      • Psychotische Reaktionen, Depression
      • Hoher Blutdruck, Gefäßentzündung (Vaskulitis)
      • Herzklopfen (Palpitationen)
      • Funktionsstörungen der Leber, Leberschäden (erste Anzeichen können Hautverfärbungen sein), insbesondere bei Langzeitanwendung, Leberversagen, akute Leberentzündung (Hepatitis)
      • Störungen bei der Blutbildung - erste Anzeichen sind: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasen- und Hautblutungen sowie ungeklärte blaue Flecken. In diesen Fällen ist die Therapie sofort abzubrechen und ein Arzt aufzusuchen. Jegliche Selbstbehandlung mit Schmerzmitteln oder fiebersenkenden Arzneimitteln (Antipyretika) sollte unterbleiben.
      • Schwere Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer Windpockenerkrankung (Varizelleninfektion)
      • Verschlimmerung infektionsbedingter Entzündungen (z.B. nekrotisierende Fasziitis) sind im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung bestimmter NSAR beschrieben worden. Wenn Entzündungszeichen neu auftreten oder sich verschlimmern, sollten Sie unverzüglich zu Ihrem Arzt gehen. Es muss geklärt werden, ob eine anti-infektive/antibiotische Therapie notwendig ist.
      • Symptome einer aseptischen Meningitis (Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinseintrübung) wurden nach Einnahme von Ibuprofen beobachtet. Patienten mit bestehenden Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus erythematodes, Mischkollagenose) sind möglicherweise eher betroffen. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn diese Symptome auftreten.
      • Schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z.B. Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell Syndrom), Haarausfall (Alopezie)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Reaktivität der Atemwege einschließlich Asthma, Verkrampfung der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus) oder Kurzatmigkeit
      • Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weißen Blutkörperchen).
      • Bei Behandlungsbeginn ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem Rumpf und den oberen Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem). Beenden Sie die Anwendung, wenn Sie diese Symptome entwickeln, und begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung.
      • Die Haut wird lichtempfindlich.
    • Arzneimittel wie dieses sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt") oder Schlaganfälle verbunden.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

  • Einnahme mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Das Präparat kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:
      • Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin)
      • Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker wie z. B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z. B. Losartan)
    • Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit diesem Präparat ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.
    • Dies gilt insbesondere für die Einnahme folgender Arzneimittel:
      • Andere NSAR einschließlich Cyclooxigenase-2-Hemmer,
        • da sich dadurch das Risiko von Magen-und Darmgeschwüren oder Blutungen erhöhen kann;
      • Digoxin (gegen Herzinsuffizienz),
        • da die Wirkung von Digoxin verstärkt werden kann;
      • Glukokortikoide (Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Stoffe enthalten),
        • da sich dadurch das Risiko von Magen- und Darmgeschwüren oder Blutungen erhöhen kann;
      • Thrombozytenaggregationshemmer,
        • da sich dadurch das Risiko von Blutungen erhöhen kann;
      • Acetylsalicylsäure (geringe Dosis),
        • da sich der blutverdünnende Effekt verringern kann;
      • Arzneimittel zur Blutverdünnung (wie z.B. Warfarin),
        • da Ibuprofen die blutverdünnende Wirkung dieser Arzneimittel verstärken kann;
      • Phenytoin (gegen Epilepsie),
        • da die Wirkung von Phenytoin verstärkt werden kann;
      • Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (Arzneimittel gegen Depression),
        • da diese das Risiko von Magen-/Darmblutungen erhöhen können;
      • Lithium (ein Arzneimittel gegen manisch-depressive Erkrankung und Depression),
        • da die Wirkung von Lithium verstärkt werden kann;
      • Probenecid und Sulfinpyrazon (Arzneimittel gegen Gicht),
        • da dadurch die Ausscheidung von Ibuprofen verzögert werden kann;
      • Arzneimittel gegen hohen Blutdruck und Entwässerungstabletten,
        • da Ibuprofen die Wirkung dieser Arzneimittel abschwächen kann und dadurch möglicherweise ein erhöhtes Risiko für die Nieren entsteht;
      • Kaliumsparende Diuretika,
        • da dadurch eine Hyperkalämie (zu viel Kalium im Blut) auftreten kann;
      • Methotrexat (ein Arzneimittel zur Krebsbehandlung oder Rheumabehandlung),
        • da die Wirkung von Methotrexat verstärkt werden kann;
      • Tacrolimus und Cyclosporin (Arzneimittel zur Immunsuppression),
        • da dadurch Nierenschäden auftreten können;
      • Zidovudin (ein Arzneimittel zur Behandlung von HIV/AIDS),
        • da es bei der Anwendung des Präparates bei HIV-positiven Hämophilie-Patienten („Blutern") zu einem erhöhten Risiko für Gelenkblutungen (Hämarthrosen) oder Blutungen, die zu Schwellungen führen, kommen kann;
      • Sulfonylharnstoffe (Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckers),
        • da Wechselwirkungen möglich sind;
      • Chinolon-Antibiotika,
        • da ein erhöhtes Risiko für Krampfanfälle bestehen kann;
      • Voriconazol und Fluconazol (CYP2C9-Hemmer) gegen Pilzinfektionen,
        • da die Wirkung von Ibuprofen verstärkt werden kann. Eine Reduktion der Ibuprofendosis sollte in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn hohe Dosen von Ibuprofen zusammen mit entweder Voriconazol oder Fluconazol verabreicht werden.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Nehmen Sie die Kapsel mit Wasser ein. Wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, wird die Einnahme während der Mahlzeit empfohlen. Wenn Sie die Kapseln kurz nach einer Mahlzeit einnehmen, kann sich der Wirkeintritt verzögern. Wenn dieser Fall eintritt, nehmen Sie nicht mehr ein als in Kategorie „Dosierung" empfohlen oder bis der dort angegebene Zeitabstand zwischen 2 Dosen abgelaufen ist. Das Auftreten einiger Nebenwirkungen, insbesondere solcher, die den Magen-Darm-Trakt betreffen, ist wahrscheinlicher, wenn das Präparat zusammen mit Alkohol angewendet wird.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Präparat einnehmen,
      • wenn Sie eine Infektion haben - siehe unter „Infektionen".
      • wenn Sie bestimmte Erkrankungen der Haut (systemischer Lupus erythematodes (SLE) oder Mischkollagenose) haben;
      • wenn Sie bestimmte angeborene Blutbildungsstörungen haben (z. B. akute intermittierende Porphyrie);
      • wenn Sie an Magen- und Darmkrankheiten leiden oder gelitten haben (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn);
      • bei verminderter Nierenfunktion;
      • bei Leberfunktionsstörungen;
      • wenn Sie versuchen schwanger zu werden;
      • Direkt nach einem größeren chirurgischen Eingriff ist besondere ärztliche Überwachung notwendig;
      • Wenn Sie an Asthma oder allergischen Reaktionen leiden oder gelitten haben, kann Atemnot auftreten;
      • bei Patienten, die an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronischen obstruktiven Atemwegserkrankungen leiden, da für sie ein erhöhtes Risiko für das Auftreten allergischer Reaktionen besteht. Die allergischen Reaktionen können sich als Asthmaanfälle (sogenanntes Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem oder Nesselsucht äußern;
      • Die Einnahme des Präparates während einer Windpockenerkrankung (Varicella) sollte vermieden werden;
      • wenn Sie an Blutgerinnungsstörungen leiden;
      • Bei länger dauernder Gabe ist eine regelmäßige Kontrolle Ihrer Leberwerte, der Nierenfunktion und des Blutbildes erforderlich;
      • Eine gleichzeitige Anwendung des Präparates mit anderen NSAR, einschließlich COX-2-Hemmern (Cyclooxigenase-2-Hemmern), vergrößert das Risiko von Nebenwirkungen und sollte deshalb vermieden werden;
      • Nebenwirkungen können minimiert werden, wenn die niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet wird;
      • Bei älteren Patienten können häufiger Nebenwirkungen auftreten;
      • Im Allgemeinen kann die gewohnheitsmäßige Anwendung von (verschiedenen Arten von) Schmerzmitteln zu dauerhaften schweren Nierenschäden führen. Das Risiko ist unter körperlicher Belastung, einhergehend mit Salzverlust und Dehydratation, möglicherweise erhöht und sollte daher vermieden werden;
      • Die längere Anwendung jeglicher Art von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Ist dies der Fall oder wird dies vermutet, sollte ärztlicher Rat eingeholt und die Behandlung abgebrochen werden. Die Diagnose von Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch (Medication Overuse Headache, MOH) sollte bei Patienten vermutet werden, die an häufigen oder täglichen Kopfschmerzen leiden, obwohl (oder gerade weil) sie regelmäßig Arzneimittel gegen Kopfschmerzen einnehmen;
      • Es besteht ein Risiko für Nierenfunktionsstörungen bei dehydrierten Kindern und Jugendlichen;
    • Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
    • Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, wenn Sie
      • eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA") hatten;
      • Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.
    • Infektionen
      • Das Arzneimitel kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es möglich, dass sich durch das Präparat eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.
    • Hautreaktionen
      • Im Zusammenhang mit der Behandlung mit diesem Präparat wurden schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Bei Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie sollten Sie die Behandlung mit Ibuprofen einstellen und sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr schwerwiegenden Hautreaktion sein können.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie das Arzneimittel anwenden, wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Bei kurzzeitiger und bestimmungsgemäßer Anwendung hat dieses Arzneimittel keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Teilnahme am Straßenverkehr und das Bedienen von Maschinen. Wenn Nebenwirkungen, wie Müdigkeit und Schwindelgefühl auftreten, fahren Sie nicht mit dem Auto oder bedienen Sie keine Maschinen. Der Konsum von Alkohol erhöht das Risiko dieser Nebenwirkungen.

 


Wirkstoff

  • Ibuprofen 200 mg

Hilfsstoff

  • Cochenillerot A 0.485 mg
  • Drucktinte, Opacode WB
  • Titan dioxid
  • Propylenglycol
  • Hypromellose
  • Gelatine
  • Kalium hydroxid
  • Macrogol 600
  • Sorbitol Lösung, partiell dehydratisiert
  • Sorbitol 22.26 mg
  • Wasser, gereinigt