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Rennie Kautabletten
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Rennie Kautabletten

Rennie Kautabletten

Pfefferminz gegen Sodbrennen

Eigenschaften

  • Sodbrennen
  • säurebedingte Magenbeschwerden
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Rennie Kautabletten

Anwendungsgebiete:
  • Das Präparat ist ein Mittel zur Bindung überschüssiger Magensäure (Antazidum).
  • Es wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren
    • Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll, wie z.B.:
      • Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden,
      • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi oder Ulcus duodeni).
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
  • Das Präparat ist ein Mittel zur Bindung überschüssiger Magensäure (Antazidum).
  • Es wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren
    • Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll, wie z.B.:
      • Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden,
      • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi oder Ulcus duodeni).
PZN: 16664802
Anbieter: Bayer Vital GmbH
Packungsgröße: 96 ST
Monopräparat: Nein
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre
    • Die empfohlene Dosis beträgt
      • 1 bis 2 Kautabletten als Einzeldosis kauen oder lutschen, bevorzugt eine Stunde nach den Mahlzeiten oder vor dem Zubettgehen, aber auch bei Bedarf bei Sodbrennen oder säurebedingten Magenbeschwerden.
      • Die Höchstdosis von 11 Kautabletten (8 g Calciumcarbonat) darf nicht überschritten werden.
      • Die Einnahme anderer Arzneimittel sollte generell 1 - 2 Stunden vor oder nach der Einnahme der Kautabletten erfolgen.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art und Schwere sowie dem Verlauf der Erkrankung.
    • Bleiben die Beschwerden unter der Behandlung länger als 14 Tage bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um eine schwerwiegendere Erkrankung auszuschließen.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Es kann ein erhöhter Calcium-Blutspiegel auftreten. Im Falle einer Überdosierung sollten Sie daher den Calcium-Blutspiegel vom Arzt kontrollieren und gegebenenfalls behandeln lassen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Kautabletten kauen oder lutschen, bevorzugt eine Stunde nach den Mahlzeiten, aber auch bei Bedarf bei Sodbrennen oder säurebedingten Magenbeschwerden.
  • Das Präparat darf nicht eingenommen werden, wenn Sie
    • allergisch gegen Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat oder einen der sonstigen Bestandteile sind,
    • unter stark eingeschränkter Nierenfunktion leiden,
    • einen erhöhten Calcium- oder verminderten Phosphat-Blutspiegel haben,
    • eine vermehrte Calciumausscheidung im Urin haben,
    • unter calciumhaltigen Nierensteinen leiden oder dazu neigen.

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Das Präparat kann während der Schwangerschaft angewendet werden, wenn es wie angegeben eingenommen wird.
    • Die empfohlene maximale Tagesdosis sollte nicht überschritten werden und nicht länger als 2 Wochen eingenommen werden.
    • Um eine Calciumüberladung zu vermeiden, sollten schwangere Frauen die gleichzeitige übermäßige Aufnahme von Milch und Milchprodukten vermeiden.
    • Tierversuche weisen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Reproduktionstoxizität hin.
    • Es sind keine erhöhten Risiken für angeborene Defekte zu erwarten, und sie wurden auch nach längerer Anwendung von Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat während der Schwangerschaft nicht beobachtet
  • Stillzeit
    • Calcium und Magnesium werden in die Muttermilch ausgeschieden, aber bei therapeutischen Dosen des Arzneimittels sind keine Auswirkungen auf die gestillten Neugeborenen / Säuglinge zu erwarten.
  • Fertilität
    • Daten zur Fertilität (Fruchtbarkeit) liegen nicht vor.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • Sehr selten wurde über Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet. Klinische Symptome können Hautausschlag, Urtikaria, Juckreiz, Angioödem, Atemnot und Anaphylaxie umfassen.
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen (Häufigkeit nicht bekannt)
    • Besonders bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen kann eine längerfristige Einnahme von hohen Dosen zu erhöhten Magnesium- oder Calcium-Blutspiegeln und einer Störung des Säure-Basenhaushaltes führen. Darüber hinaus kann es zum Absinken des Phosphatspiegels im Blut mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen.
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (Häufigkeit nicht bekannt)
    • Es können Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden, Verstopfung und Durchfall auftreten.
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen (Häufigkeit nicht bekannt)
    • Es kann Muskelschwäche auftreten.
  • Nebenwirkungen, die nur im Zusammenhang mit dem Milch-Alkali-Syndrom auftreten können
    • Verlust des Geschmacksinns, calciumhaltige Ablagerungen in der Niere und allgemeine Schwäche, Kopfschmerzen, erhöhter Gehalt von harnpflichtigen Substanzen im Blut.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Das Präparat kann zu einer verminderten Resorption von nachfolgenden Substanzen führen:
      • Antibiotika aus der Gruppe der Tetrazykline und Chinolone
      • Herzglykoside (z. B. Digoxin)
      • Dolutegravir,
      • Eltrombopag,
      • Fluoride, Phosphate,
      • Eisenverbindungen (Arzneimittel zur Behandlung von Eisenmangel im Blut),
      • Chloroquin (Arzneimittel zur Vorbeugung und Behandlung der Malaria),
      • Allopurinol (Arzneimittel, die unter anderem in der Rheuma- und Gichttherapie eingesetzt werden),
      • nicht-steroidale Antirheumatika z. B. Diclofenac, Acetylsalicylsäure, Penicillamin, Naproxen (entzündungshemmende Stoffe),
      • Isoniazid (Antibiotikum gegen Tuberkulose),
      • Captopril, Atenolol oder Propranolol (Arzneimittel gegen Bluthochdruck),
      • Dicumarol (Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung),
      • Levothyroxin (Arzneimittel zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion),
      • Ketoconazol (Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen),
      • Gabapentin (Arzneimittel gegen Epilepsie und zur Behandlung von nervlich bedingten Schmerzen),
      • H2-Blocker (Arzneimittel gegen Sodbrennen),
      • Bisphosphonate (Arzneimittel gegen Osteoporose),
      • Chlorpromazin (Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen).
    • Daher sollte zwischen der Einnahme von diesem Präparat und anderen Medikamenten generell ein Abstand von 1 - 2 Stunden eingehalten werden.
    • Die Resorption von Calcium wird durch Vitamin D gesteigert.
    • Diuretika (wassertreibende Arzneimittel) vom Thiazid-Typ:
      • Diuretika vom Thiazid-Typ vermindern die Calciumausscheidung. Bei gleichzeitiger Einnahme des Präparates und Thiaziden sollte deshalb der Calcium-Blutspiegel kontrolliert werden.
    • Herzwirksame Glykoside (Arzneimittel, die den Herzschlag verstärken, wie z. B. Digoxin):
      • Wenn durch die Einnahme des Präparates der Calcium-Blutspiegel steigt, wird die Empfindlichkeit gegenüber herzwirksamen Glykosiden erhöht und das Risiko von Herzrhythmusstörungen gesteigert.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Wie bei allen calciumhaltigen Magenmitteln sollte die Einnahme hoher Dosen in Verbindung mit dem Verzehr von großen Mengen an Milch (1 Liter Milch kann bis zu 1200 mg Calcium enthalten) oder Milchprodukten vermieden werden.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen.
    • Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z. B. ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür.
    • Eine Behandlung mit diesem Arzneimittel sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 14 Tage dauern. Bei Patienten mit Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür sollte eine Untersuchung auf das Magenbakterium H. pylori - und im Falle des Nachweises - eine anerkannte antibakterielle Therapie erwogen werden, da in der Regel bei erfolgreicher Anwendung einer derartigen Therapie auch die Ulkuskrankheit ausheilt.
    • Bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut suchen Sie bitte unverzüglich einen Arzt auf.
    • Längerer Gebrauch sollte vermieden werden. Überschreiten Sie nicht die angegebene Dosis. Wenn die Symptome bestehen bleiben oder nur teilweise verschwinden, sollte dies ärztlich abgeklärt werden.
    • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten bei der Einnahme Einnahme von Calcium- und Magnesiumcarbonat-haltigen Produkten die Calcium-, Phosphat- und Magnesium-Blutspiegel regelmäßig kontrolliert werden.
    • Die Langzeitanwendung hoher Dosierungen kann, insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen, wie erhöhten Calcium- sowie Magnesium-Blutspiegeln, Phosphatverarmung mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) sowie einem Milch-Alkali-Syndrom führen. Daher sollten keine größeren Mengen an Milch (1 Liter Milch kann bis zu 1200 mg Calcium enthalten) oder Milchprodukten mit diesem Präparat eingenommen werden.
    • Eine längerfristige Einnahme erhöht das Risiko der Bildung von Nierensteinen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Das Präparat hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Wirkstoff

  • Calcium carbonat 680 mg
  • Calcium Ion 272.3 mg
  • Magnesium carbonat, schwer, basisch 80 mg
  • Magnesium Ion 20 mg

Hilfsstoff

  • Kartoffelstärke
  • Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
  • Maisstärke, vorverkleistert
  • Paraffin, dünnflüssig
  • Pfefferminz Aroma Pulver 87.9064/7920, Robertet
  • Saccharose 475 mg
  • Talkum
  • Zitronenaroma, 987323/P, Firmenich

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