ASS - 1 A Pharma protect 100 mg
Risiko für eine Bildung von Blutgerinnseln
Risiko für eine Bildung von Blutgerinnseln
Erwachsene Herzinfarktprävention
• Die empfohlene Dosis beträgt 1 magensaftresistente Tablette ASS - 1 A Pharma Protect 100 mg 1-mal täglich.
Schlaganfallprävention
• Die empfohlene Dosis beträgt 1 magensaftresistente Tablette ASS - 1 A Pharma Protect 100 mg 1-mal täglich.
Prävention von kardiovaskulären Problemen bei Patienten, die an stabiler oder instabiler Angina (einer Form von Brustschmerz) leiden
• Die empfohlene Dosis beträgt 1 magensaftresistente Tablette ASS - 1 A Pharma Protect 100 mg 1-mal täglich.
Prävention einer Blutgerinnselbildung nach bestimmten Herzoperationen
• Die empfohlene Dosis beträgt 1 magensaftresistente Tablette ASS - 1 A Pharma Protect 100 mg 1-mal täglich.
Die übliche Dosis bei einer Langzeitanwendung beträgt 100 mg (1 Tablette) 1-mal täglich. Das Arzneimittel darf ohne ärztliche Empfehlung nicht in höherer Dosierung angewendet werden, und die verschriebene Dosis sollte 300 mg nicht überschreiten
- Art der Anwendung
- Zum Einnehmen.
- Nehmen Sie die Tablette im Ganzen mit ausreichend Flüssigkeit (½ Glas Wasser) ein. Wegen des magensaftresistenten Films sollten die Tabletten nicht zerdrückt, zerbrochen oder zerkaut werden, da der Tablettenüberzug eine Reizung des Magens verhindert.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- wenn Sie gegen andere Salicylate oder nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAR) allergisch sind. NSAR werden oft zur Behandlung von Arthritis (Gelenkentzündung) oder Rheuma und Schmerzen angewendet,
- wenn Sie auf die Einnahme von Salicylaten oder NSAR mit Asthmaanfällen oder mit dem Anschwellen bestimmter Körperteile, z. B. Gesicht, Lippen, Rachen oder Zunge (Angioödeme) reagiert haben,
- wenn Sie derzeit ein Geschwür im Magen oder im Dünndarm haben oder in der Vergangenheit hatten oder eine andere Art von Blutung wie bei einem Schlaganfall haben oder hatten,
- bei niedriger Gerinnungsneigung des Blutes,
- bei schweren Leber- oder Nierenproblemen,
- in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft in einer Dosierung von mehr als 100 mg pro Tag
- wenn Sie ein Arzneimittel mit dem Namen Methotrexat (angewendet z. B. bei Krebserkrankungen oder Gelenkrheumatismus) in einer Dosierung von mehr als 15 mg pro Woche einnehmen.
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Schwangere Frauen dürfen Acetylsalicylsäure nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen. In den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie das Arzneimittel nur dann einnehmen, wenn Ihnen Ihr Arzt dies verordnet und die tägliche Dosis 100 mg nicht überschreitet. Regelmäßige oder hohe Dosen dieses Arzneimittels während der letzten Schwangerschaftsphase können schwerwiegende Komplikationen bei Mutter und Kind auslösen.
- Stillzeit
- Stillende Mütter dürfen Acetylsalicylsäure nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen.
Die häufigsten Nebenwirkungen sind Magenoder Darm-Beschwerden, unter anderen Übelkeit und Erbrechen.
Wenn Sie eine der folgenden seltenen, aber schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken, nehmen Sie ASS - 1 A Pharma Protect nicht mehr ein und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt:
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
• plötzliches Giemen (Keuchatmung), Anschwellen der Lippen, des Gesichts oder des Körpers, Hautausschlag, Ohnmacht oder Schluckbeschwerden (schwere allergische Reaktion)
• Hautrötung mit Blasen oder Abschälen der Haut, möglicherweise begleitet von hohem Fieber und Gelenkschmerzen. Hierbei könnte es sich um Erythema multiforme, StevensJohnson-Syndrom oder Lyell-Syndrom handeln.
• ungewöhnliche Blutungen, z.B. Bluthusten, Blut im Erbrochenen oder im Urin oder Teerstuhl (blutiger Stuhl)
• Verhaltensveränderungen mit Übelkeit und Erbrechen können ein Frühsymptom des ReyeSyndroms sein. Hierbei handelt es sich um eine möglicherweise tödliche Erkrankung, die sofort medizinisch behandelt werden muss (siehe Abschnitt 2 unter „Kinder und Jugendliche“).
Andere Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
• Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
• Verdauungsbeschwerden
• erhöhte Blutungsneigung
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
• Quaddeln
• Nasenlaufen
• Atembeschwerden
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
• schwere Magen- oder Darm-Blutungen,Hirnblutungen, veränderte Anzahl von Blutzellen
• Krämpfe in den unteren Atemwegen, Asthmaanfall
• Entzündung der Blutgefäße
• Blutergüsse mit lilafarbenen Flecken (Hauteinblutungen)
• ungewöhnlich starke oder lange Menstruationsblutung
Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit
(Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
• Ohrensausen (Tinnitus) oder eingeschränktes Hörvermögen
• Kopfschmerzen
• Schwindel
• Magen- oder Dünndarm-Geschwüre und -Perforation
• verlängerte Blutungszeit
• eingeschränkte Nierenfunktion, akutes Nierenversagen
• eingeschränkte Leberfunktion, erhöhte Leberenzyme
• hohe Harnsäurewerte im Blut oder niedrige Blutzuckerspiegel
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, wenn:
- Sie Nieren-, Leber oder Herzbeschwerden haben,
- Sie Magen- oder Dünndarmprobleme haben oder hatten,
- Sie hohen Blutdruck haben,
- Sie Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen) oder sonstige chronische Atemwegserkrankungen haben; Acetylsalicylsäure kann einen Asthmaanfall auslösen,
- Sie jemals Gicht hatten,
- Sie starke Monatsblutungen haben.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, wenn:
- Wenn Ihre Symptome sich verschlechtern oder wenn bei Ihnen schwere oder unerwartete Nebenwirkungen auftreten, z. B. ungewöhnliche Blutungssymptome, schwere Hautreaktionen oder jegliche andere Anzeichen allergischer Reaktionen, müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
- Informieren Sie Ihren Arzt, falls bei Ihnen eine Operation ansteht (auch bei kleinen operativen Eingriffen wie das Ziehen eines Zahnes), da Acetylsalicylsäure eine blutverdünnende Wirkung hat und es zu einem erhöhten Blutungsrisiko kommen kann.
- Acetylsalicylsäure kann bei der Verabreichung an Kinder das Reye-Syndrom auslösen. Das Reye-Syndrom ist eine äußerst seltene Erkrankung, die das Gehirn und die Leber schädigt und lebensbedrohlich sein kann. Daher darf das Präparat Kindern unter 16 Jahren, außer auf ärztliche Anweisung, nicht verabreicht werden.
- Sie sollten auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten (Sie könnten durstig sein und einen trockenen Mund haben), da die Einnahme von Acetylsalicylsäure gleichzeitig zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führen kann.
- Dieses Arzneimittel eignet sich nicht zur Behandlung von Schmerzzuständen und als fiebersenkendes Mittel.
- Sollte einer oder mehrere der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutreffen oder sollten Sie sich diesbezüglich nicht sicher sein, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel sollte keinen Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben.
Acetylsalicylsäure